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Wohnen und Praxen in früheren Klassenzimmern

Immobilien Bremen schließt Kaufvertrag über Schule an der Kornstraße ab

Wo früher Deutsch oder Mathe unterrichtet wurde, sollen künftig Singles leben und Ärzte ihre Patienten behandeln. Dieses Konzept wollen zwei Investoren und Projektentwickler in der früheren Schule an der Kornstraße 167-169 umsetzen. Den entsprechenden Kaufvertrag für das Objekt hat Immobilien Bremen, als Anstalt des öffentlichen Rechts zentrale Ansprechpartnerin für die öffentlich genutzten Immobilien der Freien Hansestadt Bremen, soeben abgeschlossen.

Auch für die beiden Turnhallen auf dem rund 10.700 Quadratmeter großen Grundstück konnte eine adäquate Lösung gefunden werden. Das von der Claudiusstraße aus erreichbare Gebäude, das mit Blick auf die Versorgung des Stadtteils mit Sportstätten unbedingt erhalten werden sollte, wurde an den Verein ATS Buntentor veräußert. Der Klub ist bereits seit etlichen Jahren Mitnutzer der beiden Hallen und plant nun unter anderem, die Umkleidemöglichkeiten durch Umbauten zu verbessern.

Die Vermarktung der nicht mehr benötigten, zwischen 1910 und 1920 errichteten Schule erwies sich unter anderem wegen der großen Nutzfläche von rund 6500 Quadratmetern als ausgesprochen schwierig. „Es galt, einen Abriss des als erhaltenswürdig geltenden, aber nicht unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes möglichst zu vermeiden und zudem den wertvollen Baumbestand im Innenhof zu bewahren“, urteilt Susanne Engelbertz, Abteilungsleiterin Immobilien bei Immobilien Bremen. „Die Verhandlungen mit potentiellen Interessenten mussten also mit großer Umsicht und Sorgfalt geführt werden, um zu einem erfolgreichen Abschluss auch im Sinne des Stadtteils zu gelangen.“

Umso erfreulicher sei es, das nach zweijähriger Suche, verbunden mit zahlreichen Gesprächen, engagierte Käufer für das Objekt gefunden werden konnten. Dabei handelt es sich um die in Achim angesiedelte Firma H. F. Wiebe GmbH & Co. KG sowie um die Bremer Höpkens Park Projektentwicklungsgesellschaft mbH. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.

Beide Unternehmen wollen in der ehemaligen Schule das Projekt „Buntentor – das neue Viertel“ realisieren. Vorgesehen sind Wohnangebote insbesondere für junge Leute und Studenten sowie kleinere Geschäfte, Lokale und ein Ärztezentrum. „Es ist uns gelungen, die das Ortsbild prägende Immobilie zu erhalten und einer neuen Nutzung zuzuführen“, lautet das Fazit von Susanne Engelbertz. Dass zudem eine „bremische Lösung“ gefunden werden konnte, stelle einen zusätzlichen positiven Aspekt dar.

Hinweis für Redaktionen:
Für weitere Informationen steht Ihnen Susanne Engelbertz, Abteilungsleiterin Immobilien bei Immobilien Bremen, unter der Telefonnummer 361 89689 gern zur Verfügung.

Pressearbeit für Immobilien Bremen:
Peter Schulz, Telefon 0151 1255 8348

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