Sie sind hier:

Optimale Bedingungen für Sport und Spiel

Sanierung des Sportzentrums Marßel nahezu abgeschlossen – Eröffnung durch Bürgermeister Böhrnsen

Bremen, 29. April 2011. Die in mehrere Bauabschnitte gegliederte Umgestaltung der Sportanlage Marßel ist nahezu vollständig beendet: Am morgigen Sonnabend (30. April) können Bürgermeister Jens Böhrnsen und Senator Ulrich Mäurer die von Grund auf modernisierte Einrichtung an der Stader Landstraße ihrer Bestimmung übergeben. Immobilien Bremen (IB), als Anstalt des öffentlichen Rechts zentrale Ansprechpartnerin für die öffentlich genutzten Immobilien der Freien Hansestadt Bremen, hatte das Gesamtprojekt im März 2010 gestartet.

Im Zuge der Baumaßnahmen entstanden eine neue, gut 200 Quadratmeter große Bewegungshalle mit Schwingboden sowie ein etwa 100 Quadratmeter großer Geräteraum mit direktem Zugang zur bestehenden Sporthalle. Außerdem wurde die Vereinsgaststätte durch eine rund 170 Quadratmeter große Begegnungsstätte erheblich erweitert. Neben diesen Neubauten wurden die Umkleideräume und die vorhandene Sporthalle komplett saniert.

„Mit dem Abschluss der Arbeiten stehen den Sportlerinnen und Sportlern der SG Marßel optimale Spiel- und Trainingsbedingungen zur Verfügung“, urteilte IB-Geschäftsführer Dr. Oliver Bongartz vor der offiziellen Übergabe der Räumlichkeiten. „Zugleich wurden die Grundlagen für den Aufbau eines bewegungs- und gesundheitsorientierten Stadtteilzentrums geschaffen.“

Dies gelte insbesondere mit Blick auf die geplante Entwicklung betreuter Präventions- und Reha-Maßnahmen sowie für die neue Begegnungsstätte, die auch für private Anlässe zur Verfügung stehen wird. Der multifunktional nutzbare Saal soll deshalb in Kürze noch mit einer mobilen Trennwand ausgestattet werden.

Auch die neue Bewegungshalle wird sich künftig dank eines großen Trennvorhangs in zwei Bereiche aufteilen lassen. Dadurch ist eine parallele Nutzung des weitläufigen Raumes durch verschiedene Gruppen möglich. Eine Seitenfront der Halle ist komplett verspiegelt worden, was optimale Rahmenbedingungen für Tanzkurse oder Lehrgänge etwa in der Rhythmischen Sportgymnastik bedeutet.

Zum Bauvorhaben gehörten ferner die Sanierung der Umkleideräume sowie der Sporthalle. Während die deutlich in die Jahre gekommenen Umkleideräume unter anderem durch neue Fliesen und Sanitäranlagen auf einen modernen Standard gebracht wurden, standen bei den Arbeiten in der Sporthalle energetische Maßnahmen im Blickpunkt. Das rund 950 Quadratmeter große Gebäude erhielt eine vollständig neue Außendämmung, die der aktuellen Energiesparverordnung entspricht. Zudem wurden alle Fenster ausgetauscht, die abgehängte Hallendecke durch wärmedämmendes Material ersetzt und Deckenstrahlheizkörper sowie eine neue Beleuchtungsanlage installiert.

Die Arbeiten in der Sporthalle werden noch einige Wochen in Anspruch nehmen, weil dort auch der gesamte Boden ausgetauscht werden muss. Ursprünglich waren Immobilien Bremen und die SG Marßel davon ausgegangen, dass der etwa 16 bis 18 Jahre alte Boden auch weiterhin genutzt werden kann. Bei näherer Untersuchung kamen allerdings Zweifel an der Haltbarkeit auf, die durch ein Gutachten des eigens beauftragten Instituts für Sportstättenbau bestätigt wurden. Nach Bewilligung der zusätzlichen Kosten konnten die Arbeiten für die Erneuerung des Bodens ausgeschrieben und vergeben werden, was zur zeitlichen Verzögerung hinsichtlich der vollständigen Fertigstellung führte.

Neben der Realisierung dieser Maßnahme setzte sich Immobilien Bremen auch für den Einbau neuer Prallschutzwände in der Halle ein, die zunächst nicht in den vorgesehenen Maßnahmenkatalog aufgenommen worden waren. „Ingesamt gesehen können wir der SG Marßel somit eine komplett sanierte Sporthalle einschließlich des neuen, für Wettkämpfe geeigneten Sportbodens zur Nutzung übergeben“, freut sich Dr. Bongartz, der sich beim Verein für die gute Kooperation während der vergangenen Monate bedankte. „Während dieser Zeit tauchte zwar so manche unerwartete Klippe auf, die jedoch letztlich alle erfolgreich umschifft werden konnten.“

Die Kosten für das gesamte Neubau- und Sanierungsprojekt, das die mittlerweile begonnene Herrichtung der Außenanlagen einschließt, liegen bei rund 1,7 Millionen Euro. Hinzu kamen rund 750.000 Euro für die Sanierung der Sporthalle. Immobilien Bremen standen dafür neben Mitteln aus dem Sondervermögen Immobilien und Technik (SVIT) der Freien Hansestadt Bremen auch Gelder aus der Stiftung Wohnliche Stadt sowie aus dem Bundesprogramm Soziale Stadt und dem europäischen EFRE-Programm zur Verfügung. Zudem hat auch die SG Marßel, die das nun vollständig barrierefrei erreichbare Sportzentrum neben den Schulen des Stadtteils in erster Linie nutzt, eine Eigenleistung erbracht.

Hinweise für Redaktionen:
Für Rückfragen steht Ihnen Susanne Kirchmann, Abteilungsleiterin Strategie Bau bei Immobilien Bremen, unter der Telefonnummer 361-59255 gern zur Verfügung.

Pressearbeit für Immobilien Bremen:
Peter Schulz, Telefon 0151 1255 8348

Presseinformation als PDF (pdf, 51.4 KB)