230 Quadratmeter groß, Platz für 160 Personen, ausgelegt für täglich bis zu 360 Mahlzeiten – mit der neuen Mensa sind die Rahmenbedingungen für den Betrieb einer Ganztagsschule an der Helgolander Straße komplettiert worden. Der eingeschossige Anbau der Oberschule, der am heutigen Mittwoch (19. August) in Anwesenheit von Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper seiner Bestimmung übergeben wurde, ist in einjähriger Bauzeit unter der Leitung von Immobilien Bremen entstanden.
Das insgesamt 530 Quadratmeter große Gebäude im Stadtteil Walle weist jedoch viel mehr als „nur“ einen Speiseraum für Schüler und Lehrer auf. Es bietet Platz für eine öffentlich zugängliche, etwa 76 Quadratmeter große Bibliothek und kann zudem für Vorträge oder Versammlungen genutzt werden. Möglich macht es ein separater Zugang von der Straße, so dass in der Mensa außerhalb der Schulzeiten Veranstaltungen stattfinden können.
In dem behindertengerecht gestalteten Anbau des bereits zweimal erweiterten Hauptgebäudes aus den 20-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden neben der Küche und Spülküche mehrere Nebenräume eingerichtet. Dazu gehören ein zweigeteilter Kühlraum für Lebensmittel, ein Trockenlager, ein kleines Büro für die Küchenleitung sowie Umkleide- und Toilettenräume für die Mitarbeiter.
Hinzu kommt ein Stuhllager, in dem das Mobiliar der Mensa untergebracht werden kann, wenn der große Saal für Veranstaltungen genutzt wird. Vorgesehen ist weiterhin die Anschaffung einer mobilen Bühne, so dass in dem multifunktionalen Raum auch Konzerte stattfinden können. Die entsprechenden Vorrichtungen für die Bühnenbeleuchtung sind in den Neubau bereits integriert worden.
Neben dem öffentlichen Eingang von der Helgolander Straße aus ist die Mensa, die über ca. 160 Sitzplätze verfügt, über den Hauptflur der Schule erreichbar. Die Kapazität der Küche wurde für die Ausgabe von maximal rund 360 Mahlzeiten ausgerichtet, die in drei Durchgängen eingenommen werden können. Der Anbau wurde nach Plänen des Architekturbüros Gerlach, Schneider und Partner mit einem finanziellen Aufwand von 1,495 Mio. Euro errichtet.
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