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Photovoltaikanlage auf der Oberschule Roter Sand errichtet

IB installiert erste von 50 Photovoltaikanlagen

IB-Projektleiter Moritz Wiemers, Annika Bruck aus der IB-Abteilung Strategie & Steuerung und stellvertretende IB-Geschäftsführerin und Abteilungsleiterin Bestandsmanagement, Uta Kummer.

Auf der Oberschule Roter Sand in Woltmershausen wurde pünktlich zum Ende der Herbstferien eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 190 kWp (Kilowattpeak) errichtet. Nach der Inbetriebnahme im November produziert die Anlage Strom, der dem jährlichen Stromverbrauch von 40 vierköpfigen Haushalten entspricht. Das sind etwa 160.000 kWh Strom jährlich. Der gewonnene Strom wird direkt von der Schule, einer Kindertagesstätte und von einem Jugendfreizeitheim genutzt. Überschüssiger Strom wird in das allgemeine Netz eingespeist. Immobilien Bremen setzt damit die Photovoltaik-Strategie des Senats auf den öffentlichen Dächern des Sondervermögens Immobilien und Technik um. Ziel ist es auf jedem wirtschaftlich geeigneten öffentlichen Dach eine Photovoltaikanlage zu installieren.
Uta Kummer, stellvertretende Geschäftsführerin von Immobilien Bremen, besichtigte heute (29. Oktober 2021) mit Mitarbeitenden aus den Fachabteilungen die neue Photovoltaikanlage. Uta Kummer betont: "Dieses Pilotprojekt ist ein erster wichtiger Baustein auf dem Weg zu mehr Solarstrom auf öffentlichen Dächern. Schritt für Schritt leisten solche Projekte einen Beitrag zu mehr Klimaschutz und Emissionseinsparungen in unserer Stadt."

Immobilien Bremen hat zunächst wirtschaftlich geeignete Dächer identifiziert. Grundlage ist ein guter technischer Zustand des Daches mit bereits erfolgter energetischer Sanierung und einer voraussichtlichen Lebensdauer von mindestens 20 Jahren. Dächer, die diese Kriterien erfüllen, bekommen die höchste Priorität und sollen als erstes eine Solaranlage erhalten. Gegenwärtig erfolgt die statische Prüfung der identifizierten Gebäude durch interne und externe Statikerinnen und Statiker. Für jedes potentielle Dach wird direkt im nächsten Schritt die Umsetzung vorbereitet. Das heißt: Ausrichtung der Module, Integration in die Elektroinstallationen der Gebäude und Umsetzung des Anschlusses an das öffentliche Netz einschließlich erforderlicher Abstimmung mit dem Netzbetreiber.

Für Immobilien Bremen ist das heute besichtigte Projekt von Bedeutung, weil es das erste in einer Reihe von selbst errichteten und selbst betriebenen Anlagen ist. Das technische Potential für kurzfristig zu errichtende Photovoltaikanlagen wird auf circa 50 Anlagen mit zusammen etwa 2.700 kWp geschätzt. Deren Umsetzung und Installation ist bis einschließlich 2023 geplant. Die Zielerreichung hängt natürlich auch davon ab, wie sich die Lieferketten entwickeln. Zusätzliche Photovoltaikanlagen im Zusammenhang mit Neubauten und Dachsanierungen. "Aufbauend auf unsere Pilotanlage werden nun sowohl im Neubau als auch im Bestand in den nächsten Jahren diverse Photovoltaikanlagen entstehen bei Neubauten und Dachsanierungen. Für Immobilien Bremen ist dies eine vollständige Umstellung der bisherigen Praxis bei der Errichtung von Photovoltaikanlagen. Wir nehmen die Installation und den Betrieb nun selbst in die Hand", so Annika Bruck, die in der Abteilung Strategie und Steuerung für den Bereich Klimaschutz verantwortlich ist. Bisher verpachtete Immobilien Bremen in der Regel die öffentlichen Dächer des Sondervermögens Immobilien und Technik lediglich an Dritte. Diese haben dann die Installation und den Betrieb der Photovoltaikanlagen durchgeführt.

Dank gilt den Firmen Prisma Neue Energie GmbH aus Bremen und der A. Mönckedieck Elektro – Kabelbau GmbH aus Cloppenburg, sowie dem IB-Projektleiter Herrn Wiemers für die gute Projektkoordination.

Ansprechpartner für die Medien:

Fabio Cecere | Unternehmenskommunikation