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Ersatzneubau am Kulturzentrum Schlachthof

Auf der Zielgeraden zur Eröffnung Mitte 2026

Bild: Fabio Cecere
Projektvorstellung des Ersatzneubaus Kulturzentrum Schlachthof | Vertreter:innen von Immobilien Bremen, der Architektengruppe LPR und des Teams des Kulturzentrums Schlachthof im Gespräch mit Finanzsenator Björn Fecker.

Bremen-Findorff | 20. Juni
Gerade mal sieben Monate ist es her, dass sich die ersten Bagger am Kulturzentrum Schlachthof in Bewegung setzten. Zeit für einen Schulterblick, mit dem sich Finanzsenator Björn Fecker am heutigen Freitag ein Bild vom Fortschritt vor Ort machen konnte. Immobilien Bremen lud gemeinsam mit dem Team des Kulturzentrums und der Architektengruppe LPR ins Foyer, um das Projekt nochmal in Gänze vorzustellen und anhand der Baupläne Details zu erläutern.

Im Nachgang fand die Baustellenbesichtigung statt, auf der klar wurde, dass es bis zum Richtfest nicht mehr lange dauert – und sich somit bereits die Fertigstellung und Übergabe an die Nutzer:innen im Frühjahr 2026 konkretisieren.

Finanzsenator Björn Fecker: „Mit diesem Neubau investieren wir nicht nur in moderne Technik wie Gründächer, Photovoltaik-Anlagen und Erdwärme – wir investieren in einen Ort, der seit Jahrzehnten kulturelles Zuhause für viele Bremerinnen und Bremer ist. Der Schlachthof prägt den Stadtteil Findorff weit über seine Grenzen hinaus und bringt Groß und Klein zusammen – vom ersten Kindertheater bis zum Konzertbesuch am Abend. Dieses Projekt verbindet Herz und Verstand, Technik und Kreativität - für Augen, Ohren und vor allem: für die Seele unserer Stadt.“

Unter der Leitung von Immobilien Bremen entsteht gerade ein eingeschossiger Ersatzneubau mit einer Bruttogeschossfläche von 480 Quadratmetern, gleich neben dem 1892 gebauten und unter Denkmalschutz stehenden Backstein-Ensemble. Das neue Gebäude bietet unter anderem Raum für die Medienwerkstatt, die Zeitungswerkstatt und die Theaterwerkstatt mitsamt multifunktionalem Veranstaltungsraum sowie für die Garderoben, Technik und das Lager. Zudem wird auch das historische Bestandsgebäude barrierefrei erschlossen. Durch die räumliche Anordnung des Neubaus nach Effizienzhaus 40-Standard mit Gründach, Erdwärmepumpe und Photovoltaikanlage ergibt sich zudem ein nahezu geschlossener Innenhof. Die bereits vorhandene, nach Art eines Amphitheaters angelegte „Arena“, beliebt für sommerliche Veranstaltungen unter freiem Himmel, wird deutlich aufgewertet, was wiederum die Schlachthof-Organisator:innen in die Lage versetzt, ihrem Publikum zusätzliche Konzerte, Theater oder Projekte anbieten zu können.

Mit diesem Projekt werden Ersatzflächen für den bislang unter anderem als Büro genutzten Schlachthof-Turm geschaffen. Das ortsteilprägende Bauwerk war nämlich aufgrund gravierender Brandschutzmängel und eines fehlenden zweiten Rettungswegs aus den oberen Etagen für die öffentliche Nutzung gesperrt worden. Mit der Fertigstellung des Bauvorhabens, für das rund 3,7 Mio. Euro bereitstehen, wird Mitte 2026 gerechnet.

Aktuell finden Beton- und Rohbauarbeiten statt, bevor demnächst die Dämmung und Verklinkerung erfolgt. Ferner werden Fertigteile aus Sichtbeton verarbeitet und Holzbinder eingebaut. Sodann folgen die Dachabdichtung und der Einbau der Fenster & Türen, Schließlich finalisieren die Dachbegrünung, die Installation der PV-Anlage und der Innenausbau (ab September 2025) und die Herrichtung der Außenanlegen (ab November 2025) das Projekt.

Pressekontakt & weitere Informationen:
Unternehmenskommunikation | Fabio Cecere